Café Konditorei Schmitt

Café Konditorei Schmitt

Selbst ist der Gast

 

Sven Schmitt hat in seinem Betrieb die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Gemeinsam mit Vectron hat er zum Beispiel dafür gesorgt, dass seine Kunden im Café Konditorei Schmitt auch ohne Bedienung Bestellungen tätigen können.

 

Wer das Café der Konditorei Schmitt in Dieburg ansteuert, den erwartet mutmaßlich eine süße Sünde. Was bei Sven Schmitt in der Auslage liegt, ist den Weg allerdings durchaus wert. Kuchen und Teilchen reihen sich an Tartelettes, Schokolade, Macarons, Eis oder Pralinen in allen möglichen Varianten. Ein weiterer Grund für einen Besuch ist außerdem das umfangreiche Frühstücksangebot.

Auf eines ist der junge Geschäftsführer dabei besonders stolz: Das Sortiment wird in dem Betrieb mit 18 Mitarbeitern von Grund auf selbst hergestellt. Wie ihm und seinem Team das gelingt? Laut Schmitt gibt es dafür einen guten Grund: „Ich nehme mir die Zeit und arbeite sehr viel an den Abläufen im Unternehmen. Vieles, was Handwerksbetriebe heute machen, lässt sich ohne Qualitätsverlust einfacher oder effektiver gestalten.“ Er investierte in seine Backstube und produziert nun in größeren Chargen, die teils einen Weg über die Kälte nehmen.

Seine Werbemittel lässt er von Freelancern über Online-Plattformen erstellen und nutzt für die Texte die Künstliche Intelligenz Chat GPT. Seine Handwerkskunst möchte der Geschäftsführer mit Innovationen begleiten. Und so, wie Schmitt alles im Betrieb durchleuchtet, nahm er auch das Kassensystem unter die Lupe und stellte es neu auf. Seine Verkaufskräfte hinter der Theke sind nun mit dem aktuellen Vectron-System ausgestattet.

Doch auch in der Tischbedienung kommt neuste Technik zum Einsatz. Die Gäste können jetzt sogar selbst tätig werden – und Bestellungen direkt vom Tisch aus mit ihren Smartphones erledigen.

Das kommt besonders zu Stoßzeiten gut an, berichtet der Unternehmer: „Wir wollen unseren Service damit sinnvoll ergänzen, nicht ersetzen. Das gelingt gut – wie wir an den Zahlen sehen. Viele Gäste geben die erste Bestellung bei unseren Mitarbeitern auf, ordern dann aber zusätzliche Getränke oder Ähnliches direkt über das Inhouse-Ordering, also die Funktion, am Tisch selbstständig zu bestellen.“

Seit 10 Jahren zufrieden

„Nur mit sinnvollen Investitionen bleibt der Betrieb wettbewerbsfähig. Das war schon meinem Vater enorm wichtig. Er hat das als Einzahlung auf seine Altersvorsorge verstanden. Wir haben in den letzten Jahren sukzessive die Produktion, unser Café und den Verkaufsraum modernisiert,“ beschreibt Schmitt den Geist im Unternehmen.

Vor einiger Zeit war es das Kassensystem, dass eine Verjüngungskur erhalten sollte. Dabei gab es eine Phase, in der zwei verschiedene Systeme für das Café und den Verkaufsraum parallel nebeneinander liefen. Eines davon war eine Kassenlösung von Vectron, die bereits seit rund zehn Jahren im Betrieb ihren Dienst zur Zufriedenheit der Geschäftsführer verrichtete.

Gemeinsam mit dem langjährig vertrauten Anbieter TIMM Waagen- und Kassensysteme aus Hanau entschied er sich deshalb, das gesamte System auf Vectron umzustellen. Der Händler unterstützte ihn bei der Einrichtung des Kassensystems und besonders auch des Inhouse-Ordering. Die Konditorei war im Mai immerhin einer der ersten Betriebe, die dieses System von Vectron einführten. Seine Erfahrung damit: „Uns war klar, dass es noch Stolpersteine geben könnte. Die hielten sich aber in Grenzen. Das Wichtigste für uns war, dass sowohl TIMM als auch Vectron immer schnell mit einem Ansprechpartner und einer Lösung bereitstanden und weiterhin stehen."

Darf es noch etwas sein?

Auf den Tischen im Café stehen kleine Aufsteller. Darauf abgebildet ist ein einfacher QR-Code. Scannt der Gast diesen mit seinem Smartphone, landet er direkt auf einer Internetseite, die das Sortiment im Café Konditorei Schmitt übersichtlich untereinander auflistet. Von da aus sind es nur noch wenige Klicks, und die Bestellung des Kunden kommt auf dem zentralen Punkt im Kassensystem an – dann können die Servicekräfte entsprechend darauf reagieren. Über den QR-Code wird im Hintergrund bereits der passende Tisch zugeordnet.

Was Schmitt mit einem Blick auf die fein säuberlich ausgewerteten Zahlen in seiner myVectron Reporting-App feststellt: „Der überwiegende Anteil der Bestellungen kommt zu Spitzenzeiten rein. Wenn unsere Gäste sehen, dass das Personal schwer beschäftigt ist, nehmen sie die Sache selbst in die Hand. In den allermeisten Fällen sind es weitere Getränkebestellungen. Das merken wir auch im Umsatz – Früher wären einige dieser Bestellungen sicher nicht zustande gekommen. Außerdem entlastet es unser Personal während der Spitzenzeiten.“

Wieso Schmitt das einschätzen kann? Über das Vectron-Kassensystem kann er auch mobil ständig auf die Umsätze und deren Entwicklungen zugreifen und sich diverse Auswertungen anzeigen lassen.

Ein gängiges Klischee räumt Schmitt grinsend aus dem Weg: „Entgegen der Erwartungen sind die jungen Leute dabei eher zurückhaltend und sprechen unsere Servicekräfte an. Gerade ältere Semester nutzen hingegen das Inhouse-Ordering und freuen sich besonders beim ersten Mal, wenn die auf dem Handy verschickte Bestellung kurz danach am Tisch ankommt.“ Für die Speisekarte greift die Anwendung auf die Kassendaten des Vectron-Systems zu, eine doppelte Datenpflege ist an der Stelle also nicht notwendig.

Dennoch lassen sich auch Besonderheiten integrieren: Schmitt erlaubt beispielsweise nur Bestellungen bis eine halbe Stunde vor Küchenschluss. Damit die Anwendung im Zweifel keine falschen Hoffnungen weckt. Außerdem ist ein Kellnerruf über das
System möglich. Falls gewünscht, lässt sich sogar die Funktion freischalten, dass der Kunde die Rechnung beispielsweise über Sofortüberweisung oder PayPal am Tisch direkt selbst begleichen kann.

Die Kasse in der Hosentasche

Auch die Servicekräfte sind über mobile Geräte mit dem Vectron-System verbunden und führen mit der Vectron MobileApp die Kasse praktisch in der Hosentasche mit. So nehmen sie Bestellungen auf oder verwalten die Tische. Auch Zwischenrechnungen oder Teilzahlungen sind möglich.

Ein besonderes Schmankerl für Schmitt ist der Trinkgeldrechner: „Wir geben den Rechnungsbetrag und den tatsächlich gezahlten Betrag ein, und das System verbucht und quittiert die korrekten Beträge automatisch. Wir brauchen also nicht mehr händisch auseinanderrechnen.“ Dabei kann das Gerät der Belegausgabepflicht nachkommen, ohne dass jede Verkaufskraft einen mobilen Drucker mitschleppt. Dafür zeigt das Gerät einen QR-Code auf dem Display, den der Kunde abscannen kann. Besteht er auf einen Papierbeleg, wird der Vorgang ganz einfach an die stationäre Kasse im Verkaufsraum gesendet.

Kundenbindung mit bonVito

Kürzlich bearbeitete Schmitt gemeinsam mit TIMM und Vectron ein weiteres Projekt, um seine Kunden zu binden. Er bietet nun Kundenkarten an, die mit der Vectron-Marketingplattform bonVito arbeiten. Der Kunde kann die Karte aufladen und mit dem Guthaben bezahlen. Bei der Nutzung winken außerdem Treueprämien.

Statt dafür ein neues System aufzusetzen, hat Schmitt es mit der White-Label-Lösung von bonVito vergleichsweise einfach: „Aktuell befinden wir uns erst am Beginn des Projekts. Daher habe ich auch noch keinen Vertrag mit monatlichen Fixkosten abgeschlossen, sondern zahle kleine Beträge, wenn Karten aktiv genutzt werden. Dazu kam die Anschaffung der Kundenkarten mit unserem eigenen Label.“ Wenn die Kundenkarten gut angenommen werden, kann sich Schmitt außerdem vorstellen, die Zusammenarbeit mit Vectron noch zu intensivieren.

Sämtliche Fotos in diesem Beitrag stammen von Lukas Orfert (DBZ Magazin)

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